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brenet ForschungsLunch

Praxisimpulse aus angewandter Forschung für Forschende, Unternehmen, Behörden und Branchenakteur*innen – zur Mittagszeit

 

Der brenet ForschungsLunch ist das Impulsformat, um innovative Lösungen aus der angewandten Forschung frühzeitig in die Praxis zu bringen. In einstündigen Online-Sessions präsentieren Forschende Methoden und Tools, die bereits anwendungsreif sind oder als Prototypen vor ihrem ersten Praxiseinsatz stehen. Der direkte Austausch eröffnet Anknüpfungspunkte für neue Projekte, Pilotvorhaben und Kooperationen.

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Die Teilnahme ist gratis für Studierende und Mitarbeitende der brenet Mitgliedsinstitute. Für Externe entsteht ein Teilnahmebetrag von 30 CHF.​​

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Veranstaltungssprachen: DE, EN, FR, IT. Mit automatischer Untertitel-Übersetzung in mehreren Sprachen (KI-gestützt).

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Für 2026 sind drei weitere Veranstaltungen geplant.

brenet ForschungsLunch #3

Dekarbonisierung mit Speichertechnologien
– was ist umsetzungsreif, wo besteht noch Forschungsbedarf? 

Impulse aus der angewandten Forschung zu thermischen, elektrischen und

chemischen Speicherlösungen

 
30. Okt. 2025 | 12.15 bis 13.15 Uhr | Online​
Zur Anmeldung

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Die Energiestrategie 2050+ stellt neue Anforderungen an unser Energiesystem: Es muss stärker darauf ausgerichtet sein, Energie aus erneuerbaren Quellen zu speichern, damit sie zu Zeiten und an Orten mit geringem Aufkommen zur Verfügung steht. Energiespeichertechnologien spielen somit eine Schlüsselrolle. 

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Der brenet ForschungsLunch #3 bringt Expert:innen und Praktiker:innen zusammen, um Umsetzung und Potenziale verschiedener Speichertechnologien im Schweizer Energiesystem zu beleuchten. Fünf Beiträge von brenet Expert*innen zeigen, wie Speicher die Dekarbonisierung unterstützen, Gebäude und Wärmepumpen in Netzservices integriert werden können und welche Tools zur Planung elektrifizierter Energiesysteme zur Verfügung stehen. Zudem stehen zirkuläre Batterie-Konzepte und Second-Life-Anwendungen im Fokus, die Potenzial für eine effizientere Ressourcennutzung und einen Beitrag zur Stabilität des Energiesystems bieten. 

 

Im Anschluss diskutieren wir, wie die Projekte in der Praxis anschlussfähig sind, erörtern die spezifischen Bedürfnisse der Branchenakteur*innen und welche Anknüpfungspunkte Forschung und Praxis bieten können – um den Einsatz von Energiespeicherlösungen auf dem Weg zu Netto-Null in Gebäuden, Quartieren und Industrie zu beschleunigen.

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PROGRAMM

 

Kurzpitches

Forschende präsentieren aktuelle Projekte zu thermischen, elektrischen und chemischen Speichern.

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  • Welche thermischen Speicher braucht die Schweiz?  Identifikation von Speicherpotentialen in Gemeinden und Quartieren und Abschätzen der Kosten-/Emissionseinsparpotentiale
    HSLU | IME | CC TES – Prof. Dr. Philipp Schütz

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  • Schnelle Dimensionierungsmethoden mit realistischen Leistungsannahmen für die Elektrifizierung von Wohngebäuden
    SUPSI | ISAAC – Lorenzo Nespoli

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  • Eine praxisorientierte, datengestützte Methode, um Gebäude als virtuelle Batterie für Demand Response zu nutzen
    FHNW | INEB – Dr. Manuel Koch und Dr. Parantapa Sawant

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  • Methodik zur Dimensionierung saisonaler Speicherung in Haustechniksystemen
    FHNW | INEB – Michael Mollet / Prof. Dr. Natasa Vulic

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  • CircuBAT – Batteriespeicher mit 2nd-Life-Batterien
    OST | IES – Simon Nigsch

 

Praxis-Check und Diskussion

Moderation: Daniel Philippen SPF OST

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Welche Anknüpfungspunkte kann Forschung bieten und was wird in der Praxis benötigt, um den Einsatz von Energiespeicherlösungen auf dem Weg zu Netto-Null in Gebäuden, Quartieren und Industrie zu beschleunigen?

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In drei Breakout-Gruppen diskutieren wir jeweils eine dieser Fachfragen:

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  1. Wie bringen wir thermische Speicher in die Umsetzung bei welchen Anwendungen?

  2. Was ist die Rolle von Energiemanagementsystemen in der Sektorkopplung?

  3. Wie können wir den Einsatz von Second-Life-Batterien fördern – was braucht es dafür?

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Der Diskurs zwischen den verschiedenen Teilnehmenden ermöglicht vielseitige Perspektiven und relevante Erkenntnisse:

  • Branchenakteur*innen – Welche der vorgestellten Energiespeichertechnologien erscheinen skalierbar, wirtschaftlich und systemdienlich – und welche Vorraussetzungen braucht es für deren Einsatz in der Praxis?

  • Forschung – Welche Wissenslücken bestehen aktuell und welche konkreten nächsten Forschungsschritte würden den Transfer in die Praxis am stärksten voranbringen?

  • System – Welche politischen, regulatorischen oder finanziellen Hebel würden Pilotprojekte und die breite Skalierung von Energiespeicherlösungen am meisten beschleunigen.

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brenet ForschungsLunch #2

Impulse für den PV-Roll-Out –
Wie F&E den Photovoltaik-Ausbau voranbringen kann

 

Download

 

Beim brenet ForschungsLunch #2 präsentierten Expert:innen aus sechs brenet Mitgliedsinstituten einem Kreis von mehr als 30 angemeldeten Teilnehmenden, wie sie mit angewandter Forschung den PV-Roll-out unterstützen. Vielen Dank an Francesco Frontini für die Moderation der Wissenschaftsthemen und an alle Teilnehmenden für den engagierten Austausch!

 

PV deckt derzeit rund 10 % des Schweizer Strombedarfs. Mit dem technischen Fortschritt ist die Branche von sinkenden Preisen, steigender Effizienz und längerer Lebensdauer geprägt. Doch die günstigste Lösung ist nicht automatisch die emissionsärmste – Kosten- und Klimapfade müssen zusammengedacht werden.

 

Folgende Projekte wurden vorgestellt, die die konkrete Umsetzung von PV in der Schweiz beleuchten:

  • Emissionsbewertung im Verhältnis zur Lebensdauer.

  • State-of-the-Art Testlabore zur Anpassung von PV-Massenmodulen und von Modulen in Kombination mit Montagesystemen an Schweizer Ansprüche (Klima, Baukultur, Ästhetik, Qualität).

  • Ein Test Labor zur Integration von PV in Energiemanagementsysteme (Smart Grids).

  • Fassadentauglichkeit und urbane Anwendungen.

  • Technische Herausforderungen wie Blendung bei Zäunen und alpinen Anlagen.

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Ausblick: Weitere notwendige Forschungsansätze betreffen den gesamten Lebenszyklus – von der Integration ins Schweizer Energiesystem über Kriterien für den Masseneinsatz bis hin zu Lebensdauerbewertungen und Recycling.

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brenet ForschungsLunch #1

Beim ersten brenet ForschungsLunch gaben rund 20 Forschende der Mitgliedsinstitute erste Einblicke in ihre Schwerpunkte und Labore – rund um die Kernthemen von brenet: nachhaltiges Bauen, Gebäudetechnik und erneuerbare Energien.


Deutlich wurde auch: Die Transformation hin zu Netto-Null im Bauwesen ist komplex und verlangt sektorübergreifende Zusammenarbeit. Gesucht sind Lösungen, die wissenschaftlich fundiert, wirtschaftlich anschlussfähig und gesellschaftlich wirksam sind. brenet lädt als lebendiges Netzwerk dazu ein, sich aktiv zu vernetzen und gemeinsam an tragfähigen Lösungen für die Transformation im Gebäudesektor zu arbeiten. Vielen Dank an alle Präsentierenden und Teilnehmenden für diesen gelungenen Auftakt!

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